Zuletzt geändert am 23. August 2021 von Christina Brandstätter
Wusstest du schon, dass wir einen „Liebesmuskel“ besitzen?
Klingt spannend, oder? Doch was haben Liebe + Muskeln miteinander zu tun? In dem Fall eine ganze Menge. Denn Muskeln kann man trainieren. Und ein trainierter „Liebesmuskel“ kann für das nächste Level bei der schönsten Nebensache der Welt sorgen. Doch wer oder was verbringt sich nun dahinter? Die Antwort: ein zu Unrecht unterschätztes und vernachlässigtes muskuläres Netzwerk. Der Beckenboden.
Der Beckenboden ist der geheime Liebesmuskel schlechthin. Und das völlig zu Recht, denn das Beckenboden-Training kann sich mehr als positiv auf das Sexualleben auswirken. Sowohl bei Weiblein als auch bei Männlein. Mit dem Beckenboden-Training wird genau die Muskulatur angesprochen und trainiert, die beim Liebesspiel zum Einsatz kommt. Wenn du diese Muskulatur beim Sex gekonnt einsetzt, kannst du dir und deinem Partner viel Freunde und Lust bereiten.
Dieses komplexe Geflecht aus vielen Muskeln und Bindegewebe umschließt neben Mastdarm, After und Harnröhre auch die Geschlechtsorganen und hat damit erheblichen Einfluss auf die Sexualität. Durch gezieltes An- und Entspannen der Beckenbodenmuskeln kannst du die sexuelle Erregung zusätzlich steigern und spürst deinen Partner intensiver.
Entscheidend ist das Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung. Diese Bewegung der Muskeln fördert die Durchblutung im gesamten Becken, was wiederum enorm förderlich für dein Empfinden ist. Je größer dieser Spielraum, desto mehr „Aktivität“ kannst du im Liebesspiel einfließen lassen. Je mehr Aktivität, desto mehr…nennen wir es…Spass…
Liebe Frauen – ein starker, trainierter Beckenboden lässt nicht nur eure Männer durchdrehen, sondern steigert eure Empfindungsfähigkeit und beflügelt eure sexuelle Lust. Je kräftiger ein Muskel, desto empfindsamer.
Liebe Männer – ein starker, trainierter Beckenboden sorgt für mehr Standfestigkeit, intensiveres Gefühl im Penis und härte & längere Erektionen. Das wiederum findet Frau nicht nur mental erregend, sondern sorgt gleichzeitig für intensivere Stimulation beim Sex.
Für beide gilt: gut trainierte Beckenbodenmuskeln erhöhen die Intensität der Orgasmen
Das nenn ich mal eine Win-Win-Situation.
Goot to know
- Hormonelle Veränderungen (Östrogenmangel), besonders in den Wechseljahren, vermindern die Durchblutung der Muskulatur und der Schleimhaut im Vaginalbereich. Je aktiver wir geistig und körperlich bleiben, umso intensiver können wir uns selbst und unsere Partnerin bzw. unseren Partner wahrnehmen.
Diesen Artikel findest du auch etwas abgeändert im Sportmental-Magazin
Ich bin Personal Fitness Trainerin, Groupfitnessinstructor, Skilehrerin, Bloggerin und liebe es, bewegt durchs Leben zu gehen. Ich bin neugierig, lerne gerne dazu und gebe mein Wissen und meine Erfahrung gerne weiter – genau das war auch der Startschuss für meinen Fitness Food & Lifestyle Blog. Schau dich hier ruhig in Ruhe um, berichte mir von deinen Erfahrungen, weis mich auf Fehlerteufel hin oder hinterlass mir gerne einen Kommentar.