Zuletzt geändert am 16. März 2022 von Christina Brandstätter
11 Kilometer. 19 Hindernisse. Über 31° Grad im Schatten. 3 motivierte, junge, (mehr oder weniger) fitte Villacherinnen. 5.713 Teilnehmer. Und ein gemeinsames Ziel – finishen!
Inhaltsverzeichnis
- 1 Der Grazathlon – Beat the City
- 2 First come, first served
- 3 Der Lauf – „Die härteste Sightseeingtour der Welt“
- 3.1 Hindernis 1 – VIP Crawl / KM 1
- 3.2 Hindernis 2 – Barrel Climb / KM 1
- 3.3 Hindernis 3 – Tunnels / KM1
- 3.4 Hindernis 4 – Ab hier nur mehr 4×4 / KM 3
- 3.5 Hindernis 5 – Hupf in Gatsch / KM 4
- 3.6 Hindernis 6 – Gib Gummi / KM 4
- 3.7 Hindernis 7 – Mission Magna / KM 4
- 3.8 Hindernis 8 – Murnockerln / KM 6
- 3.9 Hindernis 9 – Boarding Time / KM 6
- 3.10 Hindernis 10 – Soundkiste / KM 7
- 3.11 Hindernis 11 – Volles Rohr / KM 7
- 3.12 Hindernis 12 – ADA Sofaecke / KM 8
- 3.13 Hindernis 13 – Vorsicht Stufen / KM 8
- 3.14 Hindernis 14 – Bus Stop / KM 10
- 3.15 Hindernis 15 – Immo Wave / KM 10
- 3.16 Hindernis 16 – Wand 4 Plus Panier / KM 11
- 3.17 Hindernis 17 – Die perfekte Welle / KM 11
- 3.18 Hindernis 18 – Double Trouble / KM 11
- 3.19 Hindernis 19 – Monkeyland / KM 11
- 4 Mein persönliches Fazit
Der Grazathlon – Beat the City
Der Grazathlon ist kein gewöhnlicher Lauf. Der Grazathlon ist ein urbaner Hindernislauf für sportbegeisterte Männer und Frauen und fand heuer zum 7. Mal statt. Es müssen nicht nur 11 Kilometer Laufstrecke quer durch die Grazer City bewältigt, sondern auch noch 19 Hindernisse überwunden werden. Ein „Highlight“ sind dabei sicher die 260 Stufen hinauf zum Schlossberg.
Ich hab nur Hindernislauf – Graz – im Juni – gehört und in dem Moment war klar: ja, ich will. Seit der Teilnahme beim Muddy Angel Run im September 2018 bin ich Feuer und Flamme für solche Hindernisläufe. Nur das Datum war ein wenig ungünstig, da ich keine 3,5 Tage danach in meinen „wohlverdienten Urlaub“ fliege und dazwischen noch 1.000 andere Dinge zu erledigen habe, aber naja…was soll ich sagen…irgendwie wird’s schon gehen…
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern mit wem ich darüber gesprochen habe oder wie das ganze ins Rollen gekommen ist. Ich hab dann einfach mal so in die Runde gefragt, wer Zeit und Bock darauf hat und siehe da…es haben sich ein paar freiwillige gefunden. Ursprünglich waren es 8 an der Zahl, der eiserne Kern waren schlussendlich Martina, Karin und ich.
Alte Verletzungen können ganz schön nerven
Zum Zeitpunkt der Anmeldung war ich topfit. Keine Wehwehchen, keine (neuen) Verletzungen. Dass sich eine alte Verletzung ca 3-4 Wochen vorher so aufspielen würde, konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen. Ich habe mich wirklich bemüht, das so gut wie möglich in den Griff zu bekommen – Therapie, die richtigen Übungen, mehrere Gänge runterschalten, entspannen…zum Glück wurde es besser, so dass ich mich fit genug fühlte, am Grazathlon teilzunehmen. Ich musste zwar da und dort ein wenig aufpassen und gemütlich machen, aber es ging…und auch die Tage danach waren nicht so schlimm, wie befürchtet.
Ein langer, intensiver, actionreicher Tag
Start war für uns um 15:30 h, Anmeldung bis 14:00 Uhr. Damit wir uns also rechtzeitig anmelden und pünktlich starten konnten, gings für uns schon um 11:30 hier in Villach los. Ein wenig „stressig“, denn ich hatte noch ein straffes Vormittagsprogramm (Personal Fitness Training, Office, Vorbereitungen für den nächsten Tag…). Für mich war klar: ich muss am selben Tag wieder zurück, da ich Sonntagvormittag meine (regelmäßigen) Fitnesskurse habe und diese deshalb – und aufgrund der Tatsache, dass ich mir dann ohnehin eine 14-tägige Auszeit gönne – nicht absagen möchte. Für den Rest unserer recht überschaubaren Truppe war das auch voll ok und so sind wir gemeinsam mit dem Auto raus und auch direkt nach dem Lauf wieder Richtung Heimat gedüst. Der Tag war echt lang. Betthupferl: 00:21 h.
Anreise, Parken, Anmeldung – alles total unkompliziert und locker flockig. Kurz vor 14:00 h haben wir uns angemeldet und unsere Startnummern und Goody Bags (Inhalt: 1 T-Shirt, 1 Getränk, 1 Magnesium, 2 Riegel, 1 Gutschein, 1 After-Grazathlon-Party Ticket inkl. Welcome-Drink, Pflaster, Infos, Werbung) abgeholt.
Da wir bis 16:30 h noch mehr als genug Zeit hatten, gab’s noch eine kleine Stärkung und Café am Hauptplatz direkt neben der Laufstrecke. Auch die Lauf-Chips haben wir dabei gleich ordnungsgemäß montiert. Bis zu diesem Zeitpunkt war uns das Wetter „wohlgesonnen“. Es war zwar heiß und mega drückend, aber bewölkt.
Um 15:30 startete dann der erste Block – die Profis. Kurz bevor wir Richtung Start aufbrachen, sahen wir noch die ersten Läufer – das war irre, ich sags euch. Die hatten erstens ein wahnsinns Lauftempo drauf und sind zweitens über die Hindernisse nur so „drübergeflogen“ – als ob das das leichteste der Welt wäre. Keine große Sache. Der schnellste Mann legte eine Zeit von 46:24 Minuten und die schnellste Frau eine Zeit von 51:25 Minuten hin – mein lieber Scholli! Top Leistung! Respekt!
Kaum machten wir uns auf den Weg Richtung Start, lächelte uns die Sonne entgegen. Na super. Jetzt wird’s nicht nur heiß, sondern Supernova-heiß. Schnell noch T-Shirt wechseln, Startnummer anbringen und ab an den Start. Doch wo war der? Einfach mal der Masse nach, die wird schon wissen wo’s lang geht.
First come, first served
Gestartet wurde alle 4 Minuten in 100er Wellen. Bereits bei der Anmeldung musst du dich entscheiden und ungefähr einschätzen, wie lange du ca. für den gesamten Lauf inkl. Hindernisse brauchen könntest. Das war schon mal die erste Herausforderung. Ich als Laufmuffel soll also einschätzen, wie lange ich für 11 km und ein paar Hindernisse brauche? Hmmmm…
- Block 1 – GELB (nur Topläufer)
- Block 2 – GRÜN (racing – unter 1:10 h )
- Block 3 – ROT (ambinitioniert – unter 1:25 h)
- Block 4 – BLAU (gemütlich – unter 1:40 h)
- Block 5 – ORANGE (hauptsache Durchkommen – über 1:40 h)
Diese Entscheidung hat mir aber eine Teamkollegin – die kurz vor knapp leider krankheitsbedingt ausgefallen ist – abgenommen und uns gleich mal als ambitioniert eingestuft. „Ach, wird schon passen“ waren so meine Gedanken. Und wenn nicht, wird’s passend gemacht. Hauptgrund für diese mutige Entscheidung war wohl die Zeit (denn wir mussten ja am gleichen Tag wieder nachhause und das bedeutete noch mal 2 Stunden Autofahrt +/- 1,5 h für dringend benötigte Nahrungsaufnahme). Der rote Block startete nämlich um 16:30 h – so der Plan. Aber ihr wisst doch wie das so mit den Plänen ist…
Der Lauf – „Die härteste Sightseeingtour der Welt“
Überpünktlich um 16:20 h waren wir am Start. Wir und gefühlt Millionen andere. Wir stellten uns einfach ganz brav und ordentlich, so wie man es eben lernt, hinten an und warteten. Und obwohl schon mindestens 5 Blöcke (20 Minuten) gestartet waren, gings bei uns keinen Schritt weiter. Komisch. Wir konnten auch nicht sehen, ob und was da vor uns passiert, weil wir Zwerge nicht über die Masse drüber blicken konnten. Nach ca. 40 Minuten waren wir mitten in dieser Menge, umringt von roten Kollegen. Eingequetscht, umringt von Menschen, die Luft wurde immer stickiger, die Sonne und die Hitze immer ärger. Kurzzeitig hatte ich echt überlegt, umzudrehen und mich da rauszuboxen. Doch selbst Umkippen wäre nicht mehr möglich gewesen. Also Augen zu und durch. Die Motivation war im Keller. Irgendwann hörten wir so was ähnliches wie „So langsam kann sich der Blaue Block bereit machen“ und wir roten schauten uns an. Verwunderung. Ein lauter Aufschrei der Roten „hey, wir sind auch noch da“. Plötzlich hieß es Rote vor – haha. Allgemeines Drängen und Quetschen brach aus. Dann sahen wir des Rätsels Lösung. Nicht nur wir hatten uns schön brav hinten angestellt, sondern eine zweite Reihe, quer zu uns, hatte sich gebildet und auch da haben sich immer mehr Leute angestellt. Kein Wunder also, dass wir insgesamt über 90 Minuten in diesem Chaos standen. Start für uns war dann so ca. 17:50 h.
Unser Motto: Wir starten gemeinsam, wir finishen gemeinsam
Die Zeit war für uns also egal (Für diejenigen, die es interessiert – unsere Zeit: 01:45:46) Der Spaß, die Motivation und das Miteinander standen im Vordergrund. Auf die Plätze, fertig, los…
Leider ging das ganze ohne professionelles Aufwärmen los. So war der erste Kilometer eine reine Qual für mich – vom langen Stehen, keine Bewegung, keine Motivation. Fetter Minuspunkt. Zum Glück – und oft ganz zum Leidwesen anderer – bin ich mit einem äußerst ausgeprägten Sturschädl ausgestattet. Aufgeben gibt’s nicht. Durchziehen heißt die Devise.
Hindernis 1 – VIP Crawl / KM 1
Das erste Hindernis ließ nicht lange auf sich warten. Noch bevor wir die Eventarena und somit den Start / Zielbereich verlassen haben, mussten wir unter dem – für die VIPs durchsichtigen – VIP-Bereich durchkrabbeln. Easy going.
Hindernis 2 – Barrel Climb / KM 1
Zwei 25.000 Liter große, grüne Tanks stellten sich uns hier in den Weg. Als Kletterhilfe waren Seile angebracht. Da ich blöderweise meine Handschuhe vergessen hatte (echt ärgerlich wie sich beim letzten Hindernis noch zeigen würde), rutschte ich nicht nur mit den Füßen, sondern auch mit den Händen ab. Seitlich waren zwei so kleine Einbuchtungen, welche ich als Steighilfe benutzte und so über dieses Hindernis kraxeln konnte.
Hindernis 3 – Tunnels / KM1
4 überdimensionale aufblasbare Tunnel. Platzangst solltest du hier keine haben. Ansonsten absolut kein Problem. Krabbeln auf allen 4 solltest du locker schaffen.
Hindernis 4 – Ab hier nur mehr 4×4 / KM 3
2 große Blöcke verbunden durch ein Netz. Hier kannst du auf Nummer sicher gehen und auf allen vieren krabbeln oder Balance, Koordination und Trittsicherheit herausfordern und versuchen, drüber zu laufen. Ich entschied mich für letzteres. Auch hier keine Probleme.
Erste Labestation
Hindernis 5 – Hupf in Gatsch / KM 4
…und schlog a Wölln. Juuuhhhuuuu…endlich! Ich liebe solche Hindernisse. Hier mussten wir 3 Gatschcontainer, welche stufenweiße angeordnet waren, überwinden. Inklusive Dusche danach. Keine große Herausforderung und eine schöne Abkühlung.
Hindernis 6 – Gib Gummi / KM 4
Unmengen an Reifen in einem wilden Wirrwarr. Mitten drin 2 Container gefüllt mit weiteren Reifen als „Schlucht“ zu Überwinden. Wer sichs einfacher machen will, kann ganz gemütlich den kleinen, schmalen Pfad seitlich der Container nutzen und rüber balancieren. Keine Hexerei und fordert deine koordinativen Fähigkeiten.
Hindernis 7 – Mission Magna / KM 4
Höhenangst solltest du hier keine haben. Statt gemütlich den Zebrastreifen wie gewohnt zu überqueren erwartet dich hier eine eigens gebaute Brücke. Hohe Stufen führen hinauf und auf der anderen Seite eine Strickleiter wieder runter. Ohne Höhenangst kein großes Ding.
Irgendwann bei KM 5 gabs wieder eine Dusche (Wasserschlauch) zwischendurch. Sehr angenehm und wohltuend.
Hindernis 8 – Murnockerln / KM 6
Die legendären Murnockerln im Augarten. Wenn ihr mich fragt sehen die aus wie riesen Mozzarellas, nur eben aus Stein. Anlauf, zack rauf, drüber und wieder runter. Locker flockig.
Hindernis 9 – Boarding Time / KM 6
Ein roter Pavillon im Augarten wird zum Kraxel-Hindernis. Rauf, drüber, runter. Fertig. Bei Bedarf gibt’s Unterstützung von den allzeit hilfsbereiten Athleten.
Hindernis 10 – Soundkiste / KM 7
Zwei Container mit Reifen als Auf/Abstiegshilfe (Soundkiste) und in der Mitte ein rießiges gelbes Bällebad.
Hindernis 11 – Volles Rohr / KM 7
2 x 4 nebeneinander platzierte Beton-Tunnel, die du kriechend überwinden musst. Schaffst du locker.
Hindernis 10 und 11 waren ca. die halbe Miete und direkt am Grazer Hauptplatz. Hier wurden wir nicht nur von den Zuschauern ordentlich angefeuert, sondern auch das Antenne Steiermark Team sorgte mit Musik für einen frischen Motivationsbooster.
Hindernis 12 – ADA Sofaecke / KM 8
Sofaecke hört sich doch recht gemütlich an, oder? Du kannst dich dort zwar ruhigen Gewissens fallen lassen, aber zuerst musst du mal raufkraxeln. Danach der Sprung in die Schaumstoffstücke. Wollte ich immer schon mal machen. War lustig.
Zweite Labestation inkl. Dusche (Wasserschlauch)
Hindernis 13 – Vorsicht Stufen / KM 8
Rauf auf den Schlossberg! Und zwar nicht mit dem Schlossberglift oder der Schlossbergbahn – weit gefehlt. Du nimmst natürlich lieber die Stufen. 260 an der Zahl. Oben angekommen, genieß doch den Ausblick, während du wieder regelmäßig Luft holst – es lohnt sich.
Elektrolyte in Form von Bier! Nach den 260 bezwungenen Stufen des Schlossbergs, gabs tatsächlich ein Bier auf der Strecke – so ein Service. Da ich kein Biertrinker bin, war mir das egal, ich war schon zufrieden mit der Ganzkörper-Abkühlung (Wasserschlauch).
Hindernis 14 – Bus Stop / KM 10
„Werden wir hier etwa abgeholt?“ Einmal Busfahren ohne extra Ticket. Schnell rein, durch und gleich wieder raus. Mal was anderes.
Labestation 3
Hindernis 15 – Immo Wave / KM 10
Klettermaxis freuen sich über dieses Hindernis. Höhenangstgeplagte kommen hier womöglich an ihre Grenzen.
Hindernis 16 – Wand 4 Plus Panier / KM 11
2 kleinere und 2 größere Wände die sich dir knallhart in den Weg stellen. Mit ein wenig Hilfe, Teamgeist und Zusammenarbeit sollte aber auch das kein all zu großes Problem darstellen.
Hindernis 17 – Die perfekte Welle / KM 11
Das ist die perfekte Welle…das ist der…achso nein, falscher Text. Die perfekte Welle ist ein rampenartiges, nahezu senkrechtes Hindernis. Eine Quarterpipe. Anlauf, ordentlich Schwung, genügend Muskelkraft…und mal mehr, mal weniger Hilfe, dann klappt auch das. Für mich war das eines der schwierigsten Hindernisse. Doch wir 3 Mädls haben diesen Endgegner alle gerockt! Yes!
Hindernis 18 – Double Trouble / KM 11
2 pyramidenartige Hindernisse mit Seilen als Kletterhilfe. Der Übergang von der einen auf die andere Seite war ein wenig grob, aber machbar.
Hindernis 19 – Monkeyland / KM 11
Kletteraffe oder Beckenrandschwimmer? Hier musst du dich an einer 3 m hohen Stahlkonstruktion über ein Wasserbecken hangeln…und das über 8 Meter. Als Zwerg ist schon allein das „Drankommen“ eine Herausforderung. Aber wir haben nicht lange gefackelt und sind einfach auf der Mittelstütze hochgeklettert, um direkt von dort aus zu starten. Ich merkte schon direkt beim ersten Griff: Mist, hier wären Handschuhe echt hilfreich gewesen. Die lagen nur blöderweise zuhause auf dem „Das darf ich ja nicht vergessen Stapel“. Egal, Augen zu und durch. Knapp über der Hälfte ists dann passiert…beim Griff zur nächsten Stange bin ich abgerutscht und ins Wasser gefallen. Dumm gelaufen, beim nächsten mal klappts.
Danach heißts nur noch über die Zielgerade und…geschafft! So sehen glückliche Finisher aus
Mission completed – We beat the City
Mein persönliches Fazit
Ich bin mehr als zufrieden – mit mir, meiner Leistung und meinen Mitstreiterinnen. Der 11 km Lauf selbst war für mich, als absoluter Nicht-Läufer, schon mal eine Nummer für sich. In der Theorie hört sich das vielleicht nicht viel an, in der Praxis sieht das ganze dann schon wieder anders aus. Die Hindernisse waren spannend, abwechslungsreich, lustig und haben Spass gemacht. Von mir aus hätten es ruhig generell noch mehr und im speziellen ein paar mehr Wasser, Gatsch & Matsch Hindernisse sein dürfen. Labestationen waren ausreichend vorhanden, alle (sowohl Helfer als auch Läufer) waren freundlich und hilfsbereit. Die Musik zwischendurch (Hauptplatz) war eine willkommene Abwechslung und sorgte noch mal für extra gute Laune und Motivation.
Die Organisation, das Drumherum, die Strecke und die Hindernisse waren top. Das fehlende Warm-up und das Chaos beim Start gibt ganz klar einen dicken, fetten Minuspunkt. Der fette Pluspunkt hingegen waren die durchgehend warmen Duschen. Auch wenn man durchgeschwitzt, warm und überhitzt ist – ich kenne niemanden, der nach so einem Lauf gerne kalt duscht. Vor allem weil’s mit dem sauber machen und Haare waschen gerade bei uns Frauen schon mal länger als nur ein paar Sekunden dauern kann.
Kurz gesagt: empfehlenswert! Als Anfänger solltest du vielleicht zuerst kürzere, „leichtere“ Hindernsläufe wählen – zum Glück gibts da genügend Alternativen wie z.B. den Muddy Angel Run. Oder einfach die Kurzdistanz (meistens so um die 5 km) wählen, so habe ich das z.B. auch beim Crux-Lauf gemacht.
Quelle: youtube.com
Ich bin Personal Fitness Trainerin, Groupfitnessinstructor, Skilehrerin, Bloggerin und liebe es, bewegt durchs Leben zu gehen. Ich bin neugierig, lerne gerne dazu und gebe mein Wissen und meine Erfahrung gerne weiter – genau das war auch der Startschuss für meinen Fitness Food & Lifestyle Blog. Schau dich hier ruhig in Ruhe um, berichte mir von deinen Erfahrungen, weis mich auf Fehlerteufel hin oder hinterlass mir gerne einen Kommentar.